2015 Jun 4
In der vergangenen Woche habe ich das Buch „Made to Stick: Why Some Ideas Survive and Others Die“ gelesen. In dem Buch schildern die beiden Autoren Chip und Dan Heath ihre Erfahrungen zu der Frage, wie man seine Idee so formuliert und kommuniziert, dass man andere Menschen damit erreicht und überzeugt.
Der Kern der Idee ist, dass Inhalte sich am Besten als Geschichten kommunizieren lassen. Diese Geschichten müssen optimalerweise eine Reihe von Eigenschaften aufweisen. Genau diese Eigenschaften werden der Reihe nach eingeführt und erklärt – passenderweise anhand von Fallbeispielen und Geschichten. Im Klappentext des Buches wird u.a. die Frage gestellt, warum urbane Legenden sich so gut halten, diese werden dann auch als Einleitung und als roter Faden durch das Buch verwendet.
Durch das ganze Buch hatte ich ein wirklich gutes Gefühl bei der Thematik, die beiden Autoren beschreiben zu keiner Zeit unmoralische oder hinterhältige Taktiken um unnütze Inhalte besser zu verkaufen, es geht immer darum, gute Ideen auf den Punkt zu bringen und dann ehrlich und erfolgreich zu verbreiten. Die Idee für das Buch selbst ist laut der Einleitung auf genau dieses Problem zurückzuführen – die guten Ideen werden oft nicht so formuliert, dass sie sich gegen die gut kommunizierten (aber oft unmoralischen) Ideen durchsetzen. Als Beispiele werden u.a. reale Geschichten aus Anti-Raucher Kampagnen oder Informationskampagnen zu gesünderer Ernährung angeführt.
„Made to Stick“ war wirklich interessant und ich bin gespannt, wie gut ich das Gelernte nun in meinen Alltag überführen kann. Die Lektüre kann ich auf jeden Fall uneingeschränkt empfehlen, zumal das Buch vergleichsweise günstig zu beschaffen ist.